In Zeiten des Fachkräftemangels wird es für Unternehmen immer wichtiger, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Etablierung einer Teilzeitkultur. Immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wünschen sich flexible Arbeitszeiten und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Doch wie können Unternehmen eine Teilzeitkultur erfolgreich etablieren und gleichzeitig ihre Fachkräfte binden?

Eine wichtige Maßnahme ist die Verankerung von Teilzeit als Normalarbeitszeit im Unternehmen. Dazu gehört, dass Teilzeitarbeit nicht als Ausnahme betrachtet wird, sondern als gleichwertige Arbeitsform neben Vollzeit. Es sollten klare Regelungen und Leitlinien festgelegt werden, die auch von Führungskräften gelebt und vorgelebt werden.

Es ist auch wichtig, die Rahmenbedingungen für Teilzeitarbeit zu verbessern. Dazu gehören beispielsweise flexible Arbeitszeiten, Teilzeitmodelle mit unterschiedlichen Stundenzahlen und die Möglichkeit, kurzfristig auf Änderungen der persönlichen Lebenssituation zu reagieren. Es ist auch ratsam, regelmäßig Feedbackgespräche zu führen und die Arbeitsbelastung anzupassen.

Doch wie können Unternehmen sicherstellen, dass auch Teilzeitkräfte vollständig in den Arbeitsprozess eingebunden sind? Hier sind Führungskräfte gefragt, die eine offene Kommunikation fördern und die Teilzeitkräfte in Entscheidungen und Arbeitsprozesse einbinden. Meetings sollten zu Zeiten stattfinden, die für alle Beteiligten passend sind, und Entscheidungen sollten gemeinsam getroffen werden.

Eine Teilzeitkultur hat viele Vorteile, nicht nur für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sondern auch für die Unternehmen selbst. Die Möglichkeit zur Teilzeitarbeit fördert die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeitenden und kann zu einer höheren Produktivität führen. Auch kann eine Teilzeitkultur dazu beitragen, dass Unternehmen den Fachkräftemangel besser bewältigen und ihre Fachkräfte binden können.

Doch wenn es Unternehmen nicht gelingt, eine Teilzeitkultur zu etablieren, laufen sie Gefahr, gut ausgebildete, berufserfahrene Fachkräfte schnell wieder zu verlieren. Meetings am Nachmittag ohne Teilzeitkräfte abzuhalten oder Entscheidungen ohne sie zu treffen, führt schnell dazu, dass diese sich ausgeschlossen fühlen und sich nach einem Arbeitgeber umsehen, der ihre Bedürfnisse besser berücksichtigt.

Es lohnt sich also für Unternehmen, eine Teilzeitkultur zu etablieren und ihre Fachkräfte in den Arbeitsprozess einzubeziehen, um langfristig erfolgreich zu sein.

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