Das Handwerk gehört zu den Branchen, in denen es besonders schwer ist, Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Insbesondere für kleine und mittelständische Betriebe ist es eine Herausforderung, qualifizierte Mitarbeiter*innen zu finden, die auch langfristig im Unternehmen bleiben. Eine Möglichkeit, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren, ist die Umsetzung einer familienfreundlichen Personalpolitik.

Familienfreundlichkeit im Handwerk bedeutet nicht nur, flexible Arbeitszeitmodelle anzubieten, sondern auch, auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen einzugehen. Dazu gehört beispielsweise, Betreuungsmöglichkeiten für Kinder oder pflegebedürftige Angehörige zu schaffen oder zu unterstützen. Auch die Möglichkeit, ganz selbstverständlich in Elternzeit zu gehen oder in Teilzeit zu arbeiten, kann für viele Beschäftigte im Handwerk ein wichtiger Faktor sein, um Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren.

Familienfreundlichkeit im Handwerk ist aber auch eine Frage der Unternehmenskultur. Eine offene Kommunikation und eine wertschätzende Zusammenarbeit sind hierbei entscheidend. Eine gute Unternehmenskultur kann dazu beitragen, dass Mitarbeiter*innen sich mit dem Unternehmen identifizieren und langfristig an das Unternehmen gebunden sind.

Familienfreundlichkeit im Handwerk ist kein Luxus, sondern ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtig, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren und auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen einzugehen. Unternehmen, die eine familienfreundliche Personalpolitik umsetzen, haben daher einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Unternehmen.

Neben den bereits genannten Maßnahmen zur Familienfreundlichkeit gibt es in vielen Handwerksbetrieben mittlerweile auch die Möglichkeit der 4-Tage-Woche. Dadurch können Mitarbeitende mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen und haben einen weiteren freien Tag in der Woche zur Verfügung. Individuelle verhandelbare Arbeitszeitmodelle können auch für Männer in Elternzeit oder Teilzeit interessant sein und dazu beitragen, dass Familienaufgaben gleichberechtigt verteilt werden.

Ein weiteres Angebot, das in einigen Handwerksbetrieben schon etabliert ist, ist das Windelgeld. Hierbei handelt es sich um eine finanzielle Unterstützung für Mitarbeitende, die frisch gebackene Eltern geworden sind. Auch Betreuungszuschüsse für die Unterstützung bei der Kinderbetreuung können von Handwerksbetrieben gezahlt werden. Durch solche Maßnahmen können Betriebe nicht nur bestehende Mitarbeitende halten, sondern auch neue Fachkräfte anlocken.

Insgesamt zeigt sich also, dass Handwerksbetriebe durch eine familienfreundliche Personalpolitik nicht nur dazu beitragen, dass sich Mitarbeitende wohler fühlen und langfristig dem Unternehmen verbunden bleiben, sondern auch im Wettbewerb um Fachkräfte punkten können. Eine Arbeitsumgebung, die sich für alle Mitarbeitenden gut anfühlt und die die Möglichkeit bietet, Beruf und Familie zu vereinbaren, kann somit ein wichtiger Faktor für den Unternehmenserfolg sein.

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