Wir befinden uns aktuell in einer Ära des Wandels und der Innovationsfreude, geprägt von technologischem Fortschritt und einer neuen Arbeitskultur. Dass Frauen in dieser aufstrebenden New-Work-Landschaft eine entscheidende Rolle spielen, ist keine These mehr, die zur Diskussion steht. Es ist eine Zeit, in der Empowerment und Networking zu unverzichtbaren Werkzeugen für den Erfolg von Frauen in der Arbeitswelt geworden sind. Inmitten dieser Transformation ist es entscheidend, die Bedeutung dieser Faktoren zu beleuchten, um zu verstehen, wie Frauen in einer New-Work-Umgebung nicht nur Fuß fassen, sondern auch florieren können. Empowerment und Networking fungieren als Katalysatoren, die Frauen dabei unterstützen, nicht nur Teil, sondern auch treibende Kräfte einer dynamischen und inklusiven beruflichen Landschaft zu sein. Lasst uns einen näheren Blick darauf werfen, wie diese Schlüsselkomponenten den Weg für den Erfolg von Frauen in der New-Work-Ära ebnen.

Empowerment am Arbeitsplatz

Empowerment, zu Deutsch Ermächtigung oder Stärkung, hat sich nicht nur bei Männern als mächtiges Instrument erwiesen, um in der Arbeitswelt zu florieren. Auch weibliche Mitarbeiter und Führungskräfte greifen immer öfter darauf zurück. In der New-Work-Ära geht es darum, Frauen die Mittel und Möglichkeiten zu geben, ihre Talente voll auszuschöpfen. Dies beinhaltet den Zugang zu Weiterbildung, Chancengleichheit bei Beförderungen sowie die Förderung von Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen.

Unternehmen, die auf Empowerment setzen, schaffen ein Umfeld, in dem Frauen ihre Fähigkeiten entfalten und ihre Stimme erheben können. Dies trägt nicht nur zur individuellen Entwicklung bei, sondern auch zum Erfolg des gesamten Teams und Unternehmens.

Das Unternehmen Google, welches (Stand 2019) 102.000 Arbeitnehmer:innen beschäftigt (Stand 2019) und weitere 121.000 Mitarbeiter:innen – also mehr als die Stammbelegschaft – als Werkvertragsnehmer und Zeitarbeiter, soll hier exemplarisch für Empowerment am Arbeitsplatz vorgestellt werden. Google rief im Jahr 2019 die Initiative „Women Will“ von Grow with Google ins Leben. Diese Initiative wurde entwickelt, um Frauen weltweit dabei zu unterstützen, ihre digitalen Fähigkeiten zu verbessern, ihre Karrieren voranzutreiben und sich in der sich verändernden Arbeitswelt zu behaupten. Sie bietet Schulungen, Ressourcen und Programme an, die darauf abzielen, Frauen in ihrer beruflichen Entwicklung zu stärken und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich in der digitalen Wirtschaft zu positionieren. Auch wenn die Initiative einiges an Kritik aushalten musste:

  • Kritik an der Umsetzung: Einige Kritiker:innen bemängeln, dass das Programm „Women Will“ nicht die tatsächlichen strukturellen Probleme angeht, die Frauen in der Arbeitswelt behindern. Die Kritik bezieht sich auf die Wirksamkeit der Initiative, wenn sie nicht von grundlegenden Veränderungen in Unternehmenskulturen begleitet werden.
  • Fokus auf individuelle Lösungen: Manche argumentieren, dass Programme wie „Women Will“ den Fokus auf die Verantwortung der Frauen selbst legen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und sich anzupassen, anstatt strukturelle Hindernisse anzugehen, die Frauen in ihrer Karriereentwicklung beeinträchtigen könnten.
  • Ungleichheiten in der Teilnahme: Es gab Diskussionen darüber, ob solche Initiativen Frauen erreichen, die bereits benachteiligt sind oder ob sie eher Frauen ansprechen, die bereits Zugang zu Ressourcen und Möglichkeiten haben. Kritiker:innen argumentieren, dass es wichtig ist, sicherzustellen, dass solche Programme alle Frauen erreichen, unabhängig von ihrem Hintergrund oder ihrer Ausgangsposition.

Die letzten beiden Kritikpunkte gehen über die Initiative „Women Will“ hinaus und bemängeln grundsätzliche Punkte an Empowerment-Initiativen. Trotz der Kritik hat die Initiative von Google viel positive Resonanz erhalten und kann als ein Positiv-Beispiel herangezogen werden.

Die Macht des Networking

Networking ist ein weiterer Schlüssel zum Erfolg in der New-Work-Ära. Es ermöglicht Frauen, Verbindungen zu knüpfen, Ressourcen zu teilen und von Mentoren:innen zu lernen. In einer Zeit, in der Kooperation und der Austausch von Ideen zunehmend an Bedeutung gewinnen, ist ein starkes berufliches Netzwerk unerlässlich.

Durch Networking können Frauen in der New-Work-Welt Einblicke in verschiedene Branchen erhalten, innovative Lösungsansätze entdecken und potenzielle Karrieremöglichkeiten erkunden. Dieses Miteinander stärkt nicht nur den individuellen Werdegang, sondern fördert auch die Schaffung inklusiver Arbeitsumgebungen.

Chancen und Herausforderungen

Trotz des Fortschritts und der zunehmenden Anerkennung der Bedeutung von Empowerment und Networking für Frauen in der New-Work-Ära bestehen weiterhin Herausforderungen. Ungleichheiten in Bezug auf Lohn, Beförderungen und Repräsentation in Führungspositionen sind noch immer Realität. Es bleibt eine wichtige Aufgabe für Unternehmen, diese Ungleichheiten anzuerkennen und gezielt entgegenzuwirken.

Die Zukunft gestalten

Die Zukunft des Arbeitsplatzes wird durch die Bemühungen und die Ermächtigung von Frauen in der New-Work-Ära geprägt sein. Es liegt an Unternehmen, Institutionen und der Gesellschaft insgesamt, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Frauen in dieser Ära ihr volles Potenzial entfalten können. Empowerment und Networking stellen dabei nicht nur Schlagwörter dar, sondern entscheidende Instrumente, um die Chancen für Frauen zu maximieren und eine gerechtere, inklusivere Arbeitswelt zu gestalten.

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