Berufstätige Mütter haben oft mit Vorurteilen zu kämpfen, wenn es um ihre Karriere geht. Unconcious Bias können dazu führen, dass sie bei Beförderungen oder Einstellungen benachteiligt werden. Unternehmen sollten darauf achten, dass solche Vorurteile nicht ihre Personalpolitik beeinflussen und gezielt Maßnahmen ergreifen, um ihre Entscheidungen zu hinterfragen und zu verbessern.
Bewusstsein schaffen
Der erste Schritt, um unbewusste Vorurteile gegen Mütter zu vermeiden, ist es, sich ihrer Existenz bewusst zu sein. Unternehmen sollten ihren Mitarbeitenden und Führungskräften Schulungen zum Thema Unconscious Bias anbieten, um zu erkennen, welche Vorurteile es gibt und wie sie vermieden werden können. Bestes Beispiel ist Apollo Optik. Hier wird jede Führungskraft mit dem Thema „Unconcious Bias“ vertraut gemacht.
Objektive Bewertung
Um sicherzustellen, dass Entscheidungen in Bezug auf Mütter und ihre Karriere objektiv und fair getroffen werden, sollten Unternehmen sicherstellen, dass sie einen transparenten und objektiven Bewertungsprozess haben. Es sollte klar sein, welche Kriterien für eine Einstellung oder Beförderung herangezogen werden und wie diese gemessen werden.
Flexible Arbeitsmodelle
Flexible Arbeitsmodelle, wie beispielsweise Teilzeit oder Home-Office, können Müttern helfen, Arbeit und Familie besser zu vereinbaren. Unternehmen sollten diese Optionen aktiv fördern und sicherstellen, dass sie für alle Beschäftigten zugänglich sind, unabhängig von Geschlecht oder Familienstand.
Kulturwandel
Ein Kulturwandel innerhalb des Unternehmens kann dazu beitragen, dass Vorurteile gegen Mütter abgebaut werden. Es sollten klare Werte und Verhaltensnormen definiert werden, die eine inklusive und respektvolle Arbeitsumgebung fördern.
Führung
Führungskräfte spielen eine wichtige Rolle dabei, Vorurteile gegen Mütter abzubauen. Es ist wichtig, dass sie aktiv für eine inklusive Personalpolitik eintreten und das Beispiel vorleben.
Unbewusste Vorurteile gegenüber Müttern sollten von Unternehmen nicht nur aus sozialen Nachhaltigkeitsgründen vermieden werden, sondern auch, um Fachkräftepotenziale wirklich auszuschöpfen und Stellen besetzen zu können. Berufstätige Mütter haben oft wertvolle Eigenschaften, die für Arbeitgeber von großem Nutzen sein können. So sind sie beispielsweise besonders organisiert und multitaskingfähig, was in vielen Branchen gefragt ist. Außerdem sind sie oft motiviert und zielorientiert, da sie ihr Berufsleben häufig bewusst mit der Familie vereinbaren wollen.
Insgesamt ist es für Unternehmen wichtig, sich bewusst zu machen, dass Vorurteile gegenüber Müttern nicht nur unfair sind, sondern auch potenzielle Talente ausschließen können. Durch gezielte Maßnahmen und eine inklusive Personalpolitik können Unternehmen sicherstellen, dass sie das Beste aus ihrem Personal herausholen und gleichzeitig eine respektvolle Arbeitsumgebung schaffen, die Fachkräfte langfristig bindet.
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